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Vom Rhythmus des Lebens

Kennen Sie die „Poème Symphonique“ für 100 Metronome von György Ligeti? Ich bin durch einen Studienfreund darauf aufmerksam geworden, der vor fast eineinhalb Jahren diese Klanginstallation im Rahmen einer Lesung zum Thema „Zeit und Rhythmus“ zur Aufführung brachte.
Ich selbst war gar nicht da, sondern habe nur einen entsprechenden Zeitungsartikel gelesen, als ich wissen wollte, wo mein Freund, den ich zugegebener Maßen etwas aus den Augen verloren hatte, denn abgeblieben ist.
100 verschieden eingestellte Metronome, die unterschiedliche Takte vorgeben und am Ende mit den vielen sich überlagernden Rhythmen gemeinsam doch eine komplexe Gesamtstruktur ergeben. Ich bin an diesem Bild hängengeblieben, weil es mir als Metapher vieles zu verdeutlichen scheint. Weiterlesen

Werbung in eigener Sache

Erfreulicherweise kann ich nach neun Monaten als „Bloggerin“ feststellen, dass meine Seite aufgerufen und meine Texte gelesen werden. Herzlichen Dank allen, die mit ihren Kommentaren eigene Erfahrungen, Anregungen oder auch einfach ein Feedback beitragen. Es dürfen aber gerne noch mehr sein.

Meine Arbeit lebt von der Kommunikation, sei sie mündlich oder eben auch schriftlich. Als Coach und Trainerin gebe ich nicht nur Wissen weiter, sondern reflektiere mit meinen Klientinnen und Klienten ihren jeweiligen Umgang mit bestimmten Situationen, mit Konflikten, mit Einstellungen und letztlich mit sich selbst. Weiterlesen

„Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“

Eine Binsenweisheit, sicher, aber eben doch eine Weisheit. Wachstum braucht Zeit, und daneben günstige Bedingungen, die dieses Wachstum unterstützen.
Gras braucht bekanntermaßen Erde, Wasser und Sonne als Minimalbedingungen, damit es wachsen kann. Und dann eben Zeit.

Auch wenn wir es häufig nicht wahrhaben wollen – so wie die Dinge der Natur Zeit zum Wachstum und zur Veränderung brauchen, so auch die Veränderungen in uns. Bis aus einer Einsicht tatsächlich verändertes Verhalten wird, braucht es oft Monate, manchmal sogar Jahre. Von Friedrich Dürrenmatt ist überliefert: „Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten; das Irrationale, daß er nicht danach handelt.“ Weiterlesen