Zum dritten Advent

Aufbrechen – sich auf den Weg machen.
Wachsam sein für die Stimme, die uns auf den Weg schickt.
Die Stimme, die uns unsere Bestimmung einflüstert.
Im Traum – in der Stille des Gebets – im Hören auf unseren Nächsten.
Wer weiß schon vorher, wie es mich trifft, woher gesprochen wird.
Deshalb wachsam sein für die Stimme, die mich auf den Weg schickt.

Sie verspricht uns nichts Geringeres als das Leben,
nicht unbedingt eines für Feiglinge,
aber ein Leben, das dem Begriff der Lebendigkeit gerecht wird.
Da geht es um Sinn, um Verheißung, um die Annahme einer Aufgabe.

Aufstehen und Aufbrechen.
Raus aus dem Vertrauten, raus aus der Komfortzone des Alltäglichen,
Aufbrechen, weil Sitzen bleiben keine Option mehr ist.
Schritte wagen, vielleicht ganz unsicher, ganz zögerlich und zaghaft.
Aufstehen und Aufbrechen mit Zuversicht im Herzen.

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