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Bohnen für das Selbstbewusstsein

Im Schwäbischen gibt es das Sprichwort: „Et gschempft isch globt gnug“ frei übersetzt auf Deutsch: „Nicht getadelt oder kritisiert ist genug gelobt“.
Und ich glaube, nicht nur die Schwaben leben nach diesem Prinzip. Zuviel Lob könnte ja den Charakter verderben, könnte selbstgefällig werden lassen oder auch überheblich. Deshalb wird mehr kritisiert als gelobt, werden gute Leistung und Engagement als selbstverständlich angesehen. Und das handhaben wir nicht nur im Umgang mit anderen so, sondern auch im Umgang mit uns selbst. Weiterlesen

Selbstwahrnehmung – Fremdwahrnehmung

Sich dem Selbst anzunähern ist wie eine Entdeckungsreise. Und mancher, der sich auf diese Reise begibt, fühlt sich vielleicht wie Christoph Kolumbus. Denn oftmals kommen vielleicht geahnte, erwünschte, oftmals aber auch sehr unerwartete Erfahrungen zustande:

Wer bin ich denn überhaupt? Was macht mich aus? Welche Eigenschaften? Welche Fähigkeiten? Welche Werte? Welche Emotionen? Welche Charakterzüge? Bin ich die Summe meiner Wünsche, meines Willens, meines Bedürfnisses nach Ästhetik oder Harmonie, meines Glaubens oder meiner Spiritualität? Bin ich die Rolle, die ich täglich spielen muss?

Gibt es einen Kern, der stabil ist und dann ein Äußeres, das sich verändern kann. Bin ich abends noch die gleiche, die morgens aufgestanden ist?
Die Frage danach, wer ich bin, ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit, so alt, wie Menschen aufgrund ihrer Sprache selbstreflexiv über sich nachdenken können. Weiterlesen